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Gesundheitstipps

Lernen Sie, wie Sie Ihre Gesundheit mit unseren Expertentipps fördern können.

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Deutsch Ein plötzliches Pfeifen, Rauschen oder Summen im Ohr kann sehr beunruhigend sein – besonders, wenn das Geräusch nicht mehr verschwindet. Tinnitus ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom, das viele Ursachen haben kann. Häufig sind Stress, Lärmbelastung, Bluthochdruck, Verspannungen im Nacken oder eine Durchblutungsstörung des Innenohrs beteiligt. Auch einfache Dinge wie ein verstopfter Gehörgang durch Ohrenschmalz können vorübergehend Töne auslösen. Unser Gehirn interpretiert veränderte Hörreize falsch – so entsteht ein Ton, der in Wirklichkeit gar nicht existiert. Wenn der Körper durch Anspannung oder Müdigkeit zusätzlich belastet ist, nehmen wir dieses Geräusch noch intensiver wahr. Wie kann man vorbeugen? Vermeiden Sie Dauerlärm, schützen Sie Ihre Ohren bei Konzerten oder lauter Arbeit und gönnen Sie sich regelmäßig Ruhepausen. Bewegung, ausgewogene Ernährung und Blutdruckkontrolle fördern die Durchblutung des Innenohrs. Stressbewältigung durch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen kann das Risiko deutlich senken. Hält das Ohrgeräusch länger als 24 Stunden an oder kommt Schwindel hinzu, sollte unbedingt ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Je früher die Ursache erkannt wird, desto besser lässt sich Tinnitus behandeln. Moderne Methoden wie Hörtherapien, Klangtraining oder begleitende Psychotherapie helfen, den Ton in den Hintergrund treten zu lassen und wieder Ruhe zu finden.

Kinder- und Jugendheilkunde

Kinder entwickeln sich rasant – körperlich, geistig und emotional. Damit mögliche Auffälligkeiten früh erkannt und behandelt werden können, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt entscheidend. Sie begleiten das Wachstum, die Sprachentwicklung, das Sozialverhalten und den allgemeinen Gesundheitszustand des Kindes. Bei jeder Untersuchung prüft der Arzt Größe, Gewicht, Beweglichkeit, Seh- und Hörvermögen sowie den Impfstatus. Auch Themen wie Ernährung, Schlaf, Konzentration oder familiäre Belastungen werden besprochen. Dadurch kann der Kinderarzt frühzeitig auf Entwicklungsverzögerungen, Haltungsschäden, Allergien oder Lernschwierigkeiten reagieren. Ebenso wichtig ist die emotionale Entwicklung: Kinder können Ängste, Verhaltensänderungen oder Schulstress zeigen, die Eltern allein oft schwer einschätzen können. Ein vertrauensvolles Arztgespräch hilft, solche Probleme rechtzeitig zu erkennen. Eltern sollten das Untersuchungsheft stets mitbringen, Fragen notieren und Beobachtungen offen teilen. Die regelmäßigen Kontrollen geben Sicherheit – sie stärken nicht nur die Gesundheit des Kindes, sondern auch das Vertrauen zwischen Eltern und Arzt. Gesunde Kinder bedeuten eine gesunde Zukunft. Wer die Vorsorgetermine wahrnimmt, fördert aktives, glückliches Aufwachsen und legt den Grundstein für lebenslange Gesundheit.

Frauenheilkunde und Geburtshilfe Urologie

Das Humane Papillomavirus (HPV) ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen weltweit. Viele Menschen infizieren sich bereits kurz nach Beginn der sexuellen Aktivität. Meist heilt die Infektion unbemerkt ab, doch in manchen Fällen kann sie zu Krebs führen – bei Frauen vor allem zu Gebärmutterhalskrebs, bei Männern zu Peniskrebs oder Tumoren im Rachenbereich. Die gute Nachricht: Gegen HPV gibt es eine wirksame Impfung. Sie schützt vor den gefährlichsten Virustypen, die für den Großteil der Krebsfälle verantwortlich sind. In Österreich wird die HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr kostenlos angeboten, doch auch Erwachsene können sich noch impfen lassen – insbesondere, wenn sie bisher keine Infektion hatten oder neue Partnerschaften eingehen. Die Impfung ist sicher, gut verträglich und bietet langfristigen Schutz. Urologinnen und Gynäkologen empfehlen sie ausdrücklich auch für Männer, da sie nicht nur den Eigenschutz stärkt, sondern auch die Weitergabe des Virus verhindert. Gesundheit beginnt mit Prävention. Die HPV-Impfung ist ein einfacher, aber äußerst wirksamer Schritt, um sich und andere vor schwerwiegenden Erkrankungen zu schützen – ein kleiner Stich mit großer Wirkung.