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Gesundheitstipps

Lernen Sie, wie Sie Ihre Gesundheit mit unseren Expertentipps fördern können.

Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Deutsch Ein plötzliches Pfeifen, Rauschen oder Summen im Ohr kann sehr beunruhigend sein – besonders, wenn das Geräusch nicht mehr verschwindet. Tinnitus ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom, das viele Ursachen haben kann. Häufig sind Stress, Lärmbelastung, Bluthochdruck, Verspannungen im Nacken oder eine Durchblutungsstörung des Innenohrs beteiligt. Auch einfache Dinge wie ein verstopfter Gehörgang durch Ohrenschmalz können vorübergehend Töne auslösen. Unser Gehirn interpretiert veränderte Hörreize falsch – so entsteht ein Ton, der in Wirklichkeit gar nicht existiert. Wenn der Körper durch Anspannung oder Müdigkeit zusätzlich belastet ist, nehmen wir dieses Geräusch noch intensiver wahr. Wie kann man vorbeugen? Vermeiden Sie Dauerlärm, schützen Sie Ihre Ohren bei Konzerten oder lauter Arbeit und gönnen Sie sich regelmäßig Ruhepausen. Bewegung, ausgewogene Ernährung und Blutdruckkontrolle fördern die Durchblutung des Innenohrs. Stressbewältigung durch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen kann das Risiko deutlich senken. Hält das Ohrgeräusch länger als 24 Stunden an oder kommt Schwindel hinzu, sollte unbedingt ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Je früher die Ursache erkannt wird, desto besser lässt sich Tinnitus behandeln. Moderne Methoden wie Hörtherapien, Klangtraining oder begleitende Psychotherapie helfen, den Ton in den Hintergrund treten zu lassen und wieder Ruhe zu finden.

Urologie

Die Prostata ist eine kleine Drüse, die eine große Bedeutung für die Männergesundheit hat. Sie liegt unterhalb der Harnblase und umschließt die Harnröhre. Mit zunehmendem Alter kann es bei vielen Männern zu Veränderungen der Prostata kommen – sei es eine gutartige Vergrößerung oder im schlimmsten Fall ein Prostatakarzinom. Genau deshalb ist die Prostatavorsorge so entscheidend. Viele Männer schieben den Besuch beim Urologen hinaus, weil sie sich davor scheuen oder keine Beschwerden verspüren. Doch gerade bei Prostatakrebs gilt: Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Frühstadien verursachen meist keine Symptome, können aber durch einfache Untersuchungen entdeckt werden. Dazu zählen die Tastuntersuchung, die PSA-Blutuntersuchung und bei Bedarf eine weiterführende Bildgebung. Die Prostatavorsorge ist keine Frage des Alters, sondern der Vorsicht. Ab dem 45. Lebensjahr – bei familiärer Vorbelastung sogar früher – sollte jeder Mann einmal jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Diese wenigen Minuten können Leben retten. Auch bei gutartigen Veränderungen der Prostata, die zu häufigem Harndrang, schwachem Harnstrahl oder nächtlichem Wasserlassen führen, ist eine frühzeitige Abklärung sinnvoll. Moderne Behandlungsmethoden bieten heute eine Vielzahl an schonenden und effektiven Lösungen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Gesundheit beginnt mit Information und Prävention. Wer regelmäßig zur Prostatavorsorge geht, übernimmt Verantwortung – für sich selbst, seine Familie und seine Zukunft.

Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin

Psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche Fitness – doch sie wird im Alltag oft vernachlässigt. Hektik, ständige Erreichbarkeit, Lärm und Leistungsdruck führen bei vielen Menschen zu innerer Unruhe, Schlafproblemen und Reizbarkeit. Auch körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Verspannungen oder Magenprobleme können Ausdruck von seelischem Stress sein. Mentale Gesundheit bedeutet nicht, immer stark zu sein, sondern achtsam mit sich selbst umzugehen. Kleine, regelmäßige Schritte helfen, das seelische Gleichgewicht zu bewahren. Bewegung ist einer der wichtigsten Faktoren: Schon ein täglicher Spaziergang senkt Stresshormone und hebt die Stimmung. Frische Luft und bewusste Atmung fördern die Entspannung, während ausreichend Schlaf Körper und Geist regeneriert. Auch digitale Pausen wirken Wunder. Wer regelmäßig das Handy weglegt und sich Zeit für Stille nimmt, entlastet sein Nervensystem. Ebenso wichtig ist der Austausch mit anderen: Gespräche mit Freunden oder Familie geben emotionale Stabilität und das Gefühl, verstanden zu werden. Wer merkt, dass Erschöpfung oder innere Leere überhandnehmen, sollte sich nicht scheuen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ein frühzeitiges Gespräch mit Psychologen oder Psychotherapeuten kann helfen, Überlastung und Burnout zu vermeiden. Mentale Gesundheit beginnt im Alltag – mit Bewusstsein, Bewegung und dem Mut, sich selbst Wichtigkeit zu geben.